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Bücher, Mangas und fantastische Kostüme

Ein Erfahrungsbericht zur Manga- und Comic-Convention auf der Leipziger Buchmesse. Von Colin-Paul Schröder.

Die Leipziger Buchmesse. Foto: Pixabay

Die Leipziger Buchmesse und die Manga- und Comic-Convention waren auch dieses Jahr ein Highlight für die ca. 200.000 Literatur und Pop-Kultur begeisterten Besucher. Aber warum ist die Messe eigentlich so beliebt? Genau das wollte ich dieses Jahr herausfinden und wurde positiv überrascht. Schon vor dem Betreten der Messehallen fallen die vielen Cosplayer auf , das Cosplay ist ein immer beliebter werdendes Hobby bei dem Leute versuchen, möglichst detailgetreu Outfits ihrer Lieblingscharaktere aus Filmen, Büchern und Videospielen nachzubauen, und es sieht fantastisch aus.

Nach dem Betreten der Hallen kommt man als erstes zu den Ständen mehrerer deutscher Fernsehsender und ihren Bühnenprogrammen. In den Haupthallen kann man sich die neusten Bücher ansehen, sich teilweise auch mit den Autoren unterhalten sowie natürlich auch Probelesen. Das alles hat eine gute Atmosphäre, was hier aber auffällt und was sich über beide Messen zieht, ist, dass es meiner Meinung nach viel zu wenig Sitzgelegenheiten gibt. Doch mein absolutes Highlight war die Manga und Comic Con. und vor allem ihre Besucher! Es herrscht eine weltoffene und fröhliche Stimmung, wie man sie oft nur auf solchen Conventions und Festivals hat. Man kann sich mit Zeichnern über ihre Werke unterhalten, durch tausende Fanartikel stöbern, mit anderen Besuchern über persönliche Highlights reden, Cosplay-Wettbewerbe beobachten und wenn man Fan dieser Kultur ist, eine tolle Zeit haben.

Es gibt aber trotzdem die typischen Probleme solcher Veranstaltungen, es ist sehr voll, die Preise für Essen und Getränke sind sehr hoch und es gibt, wie gesagt, auch bei den zwei Restaurants, dem Café und dem Teegarten viel zu wenig Stühle. Ein Tipp von mir: Sitzkissen und eigene Verpflegung mitbringen!

Die Zeit auf der Messe war toll und ich verstehe jetzt, warum die Messe so viele langjährige Fans hat, und auch ich werde wohl nicht zum letzten Mal in den Messehallen gewesen sein.

 

Von Colin-Paul Schröder
Klasse: 9b
Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Wernigerode

Quellen: https://www.leipziger-buchmesse.de