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Der Sport – ein Ausgleich zum stressigen Alltag

Energie auftanken durch körperliche Bewegung

In der heutigen, doch recht kurzlebigen Zeit, ist es wichtig für einen Ausgleich in seinem Leben zu sorgen. Hast Du gewusst, dass Unruhe und Stress viel schneller auftreten, wenn Du weniger Energie hast und mental oder körperlich erschöpft bist? Und dieser Stress macht die Erschöpfung eigentlich noch schlimmer.
Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen immer mehr. Wir können von überall, rund um die Uhr arbeiten und sind ständig erreichbar. Daher ist eine gesunde Balance nötig. Jede Person hat eine andere Toleranzgrenze. Ein erfüllter Job kann Energie und Freude verschaffen. Kurzfristigen Stress können die meisten noch vertragen, aber dauerhaft große Belastungen haben ernsthafte Konsequenzen wie Burn out zur Folge. Beim Arbeiten wie auch in der Freizeit lohnt sich ein gutes Zeitmanagement. Realistische Tages- und Wochenziele und bewusst eingesetzte Pausen erhöhen die Effektivität und Kreativität. Ausreichend körperliche Bewegung setzt Endorphine frei und kann helfen, den Arbeitsstress abzubauen.
Nach der Arbeit einfach mal abschalten. Bewegung ist Leben, daher sollte es für uns wichtig und klar sein sich täglich zu bewegen. Unser Stoffwechsel sollte ordentlich in Schwung gebracht und die Muskulatur gestärkt und stabil gehalten werden. Für den einen, bis ins hohe Alter stabilen und beweglichen Körper brauchen wir auch starke Muskeln. Auch für die Psyche ist Bewegung sehr förderlich. Durch die verstärkte Atmung bringen wir viel Sauerstoff bis in das Gehirn und weil wir beim Sport weniger denken, entspannen wir gleichzeitig.
Schon im Schulalltag ist es stressig. Jeder Lehrer verlangt gerne die volle Konzentration von seinen Schülern ab. Das bei einem Stundenumfang von acht Unterrichtsstunden schon Höchstleistung von den Schülern abverlangt. Denn zwischendurch bleibt nur wenig Zeit bzw. nicht die Möglichkeit sich ausreichend zu bewegen. Dann kommen die oft langen Wege zwischen Schule und Wohnung hinzu. Wieder sitzen unsere Kids heute. Anschließend müssen die Hausaufgaben, Vorbereitungen auf den nächsten Unterrichtstag und das Lernen für den nächsten Test bzw. Klassenarbeit erledigt werden. Entspannt wird dann noch oft vor Social Media. Unsere Menschheit hat sich zur sitzenden Spezies entwickelt. Dabei braucht unser Körper die Bewegung als Grundvoraussetzung. Wir brauchen die Bewegung den Blutkreislauf in Schwung zu halten, den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und vieles mehr.
In dem Wort Motion für Bewegung steckt auch der Wortstamm für Motor. Sport und Bewegung bringen unseren Motor in Gang. Sie werden über die fünf sportmotorischen Fähigkeiten: Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Schnelligkeit definiert. Im Laufe unseres Lebens verliert man diese Fähigkeiten, wenn man sie nicht trainiert. Ziel eines gesunden Lebens sollte daher sein, diese fünf sportmotorischen Fähigkeiten regelmäßig zu trainieren. Bei konstantem Ausdauertraining stärken wir unser Herz, alle Organe und aktivieren die Durchblutung unserer Muskulatur. Die Beweglichkeit ist im Alltag einfach äußerst wichtig. Unbeweglichkeit führt zu Verspannungen und letztendlich zu Beschwerden.
Die gesundheitliche Wirkung von Krafttraining wird nicht nur unterschätzt, sondern steht oft im falschen Licht. Hierbei geht es um die Stärkung der Muskulatur, welche in allen Lebensabläufen beteiligt ist. In erster Linie sei hier unser Stützapparat genannt, also die Stärkung unserer Skelettmuskulatur. Hätten wir diese nicht, würden wir wie ein Turm von Holzklötzern zusammenfallen. Koordination brauchen wir in allen möglichen täglichen Situationen. Sie ist das Zusammenspiel unserer gesamten Skelettmuskulatur mit unserem Nervensystem und allen Sinnesorganen. Haben wir eine gute Koordination, können wir schneller auf Hindernisse reagieren. So werden Abnutzung in den Gelenken und höhere Sturz – und Unfallgefahr verhindert. Gleichgewichtsübungen haben ein enormes Fitness- Potenzial. Dabei hängen Kraft und Koordination zusammen. Bei einem Schnelligkeitstraining verbessern wir unsere Reaktionsfähigkeit. Das kann bei Unfallgefahren lebenswichtig sein.
Die Empfehlung für den Alltag heißt: So viele unterschiedliche Bewegungs- und Sportarten wie möglich zu machen, Spaß daran zu haben und Bewegung wieder in den Alltag einzubauen. Optimal ist es sich einem Sportverein anzuschließen, denn hier kann man einen persönlichen Trainingsplan bekommen. Die Übungsleiter und Trainer der jeweiligen Sportart sind dafür ausgebildet. In der Sportart Rudern z.B. werden alle dieser sportmotorischen Fähigkeiten trainiert.

 

Von Karl Lucas Fischer

Klasse: 8.2

Burger Roland-Gymnasium