Deutsche greifen lieber zu Fast Food als zur guten deutschen Küche
Halberstadt • Wer kennt sie nicht – die gute deutsche Küche. Gerade was das Essen angeht, haben die Deutschen eine vielfältige Auswahl an gesunden Gerichten.
Dennoch greifen sie, Umfragen zufolge, immer wieder zu Hamburger, Pommes und Co. Besonders die Jugend hat einen Hang zu Fast Food.
Die meisten Bundesbürger sind über die Regeln der gesunden Ernährung informiert, jedoch wird es immer schwerer sich den globalisierten „Fast Food-Ketten“ zu entziehen.
Nicht nur Jugendliche bedienen sich daran, auch Erwachsene greifen überwiegend zu Fast Food. Aufgrund der starken Zunahme in den letzten Jahren steigt die Anzahl der Übergewichtigen in Deutschland stetig. Immer mehr Deutsche essen häufiger als dreimal pro Woche Fertiggerichte und dabei ist es egal, ob die Mahlzeit gesund oder ungesund, ist. Hauptsache es schmeckt gut. „Meinetwegen könnte ich mich immer davon ernähren“ – so eine viel gehörte Aussage.
Das Gegenstück ist dabei, dass die deutsche Küche Verlust macht. Immer weniger Deutsche kochen sich etwas selbstständig. Jedes Essen wird sich gekauft und nur noch schnell warm gemacht und fertig ist das Gericht.
Junge Menschen haben laut verschiedener Umfragen einen besonderen Hang zum Fast Food. Fast jeder isst regelmäßig Fast Food.
Dabei sind die Deutschen voller guter Vorsätze: Mehrmals im Jahr wird von vielen eine Diät angestrebt, auch steht das Ziel fest, sich mehr Zeit zum Verzehren für die Mahlzeit nehmen. „In der Ruhe liegt die Kraft“. Doch welche Auswirkungen hat das, wenn man sich ständig von Fast Food ernährt? Fast Food gilt deswegen als ungesund, weil es sich um verarbeitete Lebensmittel handelt, die sehr kalorienreich sind und viel Fett sowie sehr viele schnell verwertbare Kohlenhydrate (z.B. Zucker) enthalten. Auch wenn bei einem Burger oder Döner eine gewisse Menge an frischem Salat und Gemüse zu den Zutaten zählt, ist die sogenannte Mikronährstoffdichte dann immer noch viel zu gering um den täglichen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen zu erreichen. Hinzukommt, dass mit einer Fast-Food-Mahlzeit bereits ein großer Teil des täglichen Energiebedarfs gedeckt wird. Diesen kann jeder in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Lebensgewohnheiten für sich selbst einmal herausfinden, um dann zu vergleichen, wie viel davon eine Fast-Food-Mahlzeit einnimmt.
Von Laura Dietrichs, Klasse 8a, Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Halberstadt
Quelle:
https://www.ausgewogen-fit.ch/was-ist-eigentlich-der-unterschied-zwischen-fastfood-und-junkfood/