Die Arbeit in der Klassenredaktion
Nach dem Gespräch mit der Redakteurin Frau Radunsky-Neumann in unserer Schule am 15.03.2017 in Schönebeck, ging es für uns an die Arbeit. Wir, als Klassenredaktion unter leitender Aufsicht unserer Lehrerin Frau Dawils, hatten das Ziel, das Gehörte aufzuschreiben. Lea war unsere Schriftführerin, da sie schon sehr gut und oft richtig mit dem Computer schreiben kann. Wir nahmen die Fragen und Antworten zu den Einzelgesprächen mit.
Auf die Frage von Marvin, „Warum haben sie den Beruf gewählt?“, antwortete Frau Radunsky-Neumann, dass sie in der Schule Deutsch als Lieblingsfach hatte. Sie erzählte, dass sie in ihrer Schulzeit in den Arbeitsgemeinschaften „Junge Reporter“ und Schülerzeitung schon viel und gerne geschrieben hat. Den Spaß am Schreiben hat sie bis heute. Sie sagte auch, dass sie viel unterwegs ist.

Lea und Marvin sind bei der Arbeit | Foto: Beate Dawils
Pascal hat erfahren, dass es 18 verschiedene Volksstimmen im Norden in Sachsen- Anhalt gibt. Jede hat eine Lokalredaktion. Ich fragte nach, wie viele Mitarbeiter es in der Schönebecker Redaktion sind und erfuhr, dass es 5 „feste“ Mitarbeiter sind.

Pascal und Lea überlegen sich, wie sie die Informationen verständlich ausdrücken. | Foto: Beate Dawils
Max interessierte, wie lange Frau Radunsky-Neumann schon als Redakteurin arbeitet. Er weiß jetzt, dass es 8 Jahre sind. „Wie lange dauert ein Artikel?“ „Ca. eine Stunde.“, war ihre Antwort.
Zuerst Konzentration und dann Freude, da es bei Max sehr schnell ging.
„Wie lange gibt es die Volksstimme?“, fragte Tim. 1890 wurde die Zeitung gegründet. Meine Lehrerin Frau Dawils rechnete schnell aus, dass die Zeitung 127 Jahre alt ist. Tims, Annes und Florians Fragen zum Drucken sollen in Barleben am 24.03.2017 geklärt werden. Außer eine Frage konnte mit Hilfe von Frau Radunsky- Neumann beantwortet werden, nämlich woher die Löcher in der Zeitung kommen. Nicht von Mäusen, sondern von der Rotationsmaschine, welche das Papier beim Zuschneiden festkrallt.

Tim verfolgt, was Lea schreibt.
Lesen üben in der Zeitung ist schon schwer, aber wenn es um uns geht, halten wir durch.
Auf dem Weg zum Druckzentrum in Barleben. Wir fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zuerst mit der Bahn bis Magdeburg-Neustadt und dann mit dem Bus 613 nach Barleben. Man erkennt durch die Ausweise sehr gut, dass wir beim SchmaZ-Projekt mitmachen.
Hinter uns ist ein oranger Roboter, für den wir uns sehr interessiert haben. Die 1,40 m breite Papierrolle wiegt ca. 1 Tonne. Sie wird vollautomatisch eingesetzt. Insgesamt gibt es wenige Mitarbeiter an den Maschinen, da fast alles über Computer gesteuert wird. Es gibt insgesamt 4 Drucktürme in Barleben. In einer Sekunde laufen 12,70 m Papier im Druckvorgang durch die Anlage.
Es war ein spannender Tag rund um die Zeitung.
Von SchülerInnen und Pädagoginnen, Schule „Lindenstraße“ Schönebeck, Klasse O | Fotos: Beate Dawils