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Die Funktionsweise des Klärwerks in Gerwisch

Am 4. April 2018 besuchten wir, die 8. Klasse der Sekundarschule „LebenLernen“ aus Magdeburg, das Klärwerk in Gerwisch. Dort erfuhren wir viele interessante Dinge über die Funktionsweise eines Klärwerks.

| Foto: Lea-Michelle Splittgarb

Das benutzte Wasser fließt in den Abfluss und landet im Magdeburger Kanalsystem, wo es mit Hilfe von Abwasserpumpwerken zum Einlaufbauwerk des Klärwerks befördert wird. Nun kommt das Wasser in die Rechenanlage und wird vom groben Müll befreit. Anschließend wird das Wasser von Sand und Fetten getrennt. Nun gelangt es in das Vorklärbecken, wo sich kleinere restliche Fettstoffe sammeln und sich am Boden zu Schlamm absetzen. Dieser Schlamm wird Primärschlamm genannt. Aus dem Primärschlamm wird später Energie gewonnen.

Nun folgt die Abluftbehandlung. Dort wird die stinkende Abwasserluft abgezogen und behandelt. Als 6. Station folgt die Kaskadenbelebungsanlage. Dort übernehmen Mikroorganismen die weitere Reinigung. Anschließend folgt die Nachklärung, in der der entstandene Belebtschlamm als Rücklaufschlamm vom gereinigten Abwasser getrennt werden kann. Als Letztes folgt die chemische Reinigungsstufe. Dort können Chemikalien letzte verbliebene Stoffe vom gereinigten Abwasser trennen. Nun wird das gereinigte Abwasser durch zwei Ablaufleitungen in die Elbe geleitet.

Es ist gut und wichtig zu wissen, wie unser schmutziges Wasser überhaupt wieder gereinigt wird und es war beindruckend zu sehen, dass das Wasser nach dem Reinigungsprozess wieder so klar wird. Man kann das saubere Wasser, was einem jeden Tag zur Verfügung steht, nun viel besser wertschätzen.

 

Von Annika Buschmann, Klasse 8, Sekundarschule „LebenLernen“ Magdeburg

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