Zum Inhalt springen

Geocaching: Wie verrückt ist das denn?

Mit der Angel in den Wald? Was soll das denn? Achtung, hier kommen Geocacher!

Mittlerweile sind schon über 3 Millionen Menschen mit dabei. Geocaching ist ein Hobby, das immer beliebter wird. Geocaching ist eine Schatzsuche für Große und für Kleine. Dabei wird mithilfe von Koordinaten und einem GPS-Gerät ein Schatz, der sogenannte Cache, von denen es mehrere hunderttausend Stück in Deutschland gibt, gesucht. Ein Cache ist meist eine Dose. Der erste Cache wurde in der USA im Jahr 2000 versteckt. Die Dosen sind selten groß, die meisten sind eher klein.

Mit der Angel den Schatz finden. Foto: Sarah Frenner

 

Jeder Mensch kann mitmachen. Dazu muss man sich anmelden unter Geocaching.com mit einem selbst ausgedachten Benutzernamen. Auf dieser Internetseite kannst du Schätze in deiner Umgebung finden, oder auch in speziellen Geocaching-Apps. Dann die Koordinaten heraussuchen von den Caches, die du möchtest. Gut ausgerüstet kann es dann starten. Zu der Ausrüstung gehört ganz wichtig ein GPS-Gerät oder das Handy und ein Stift. Eventuell noch ein Fernrohr, Schätze zum Wechseln, Trinken und Essen. In der Dose befindet sich ein kleines Buch und das nennt man Logbuch, wo man seinen Benutzernamen einträgt. Wer den Cache versteckt hat, gibt meistens noch ein paar Informationen zum Ort des Schatzes. So bekommt man dann auch mehr Wissen über den Heimatort oder entdeckt tolle neue Orte. Damit wird ein langweiliger Spaziergang gleich spannender und man hat dann Lust und Laune.

Durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bleibt es interessant. Zum Beispiel muss man in Calvörde sieben Zwerge suchen, um Schneewittchen finden zu können. Oder im Wald zwischen Hörsingen und Erxleben zieht man mit der Angel los und sucht die Schätze in den Bäumen in 7–12 m Höhe. Wem das zu einfach ist, kann auch die richtig schweren nehmen, da muss man dann unter anderem Kletterausrüstung und mehr verwenden.

Jeder sich angemeldet hat, kann auch selbst Caches verstecken. Der sie versteckt, muss aber auch bedenken, dass er ihn pflegen muss. Aber Achtung: Wer einmal angefangen hat, kommt nicht mehr davon los.

 

 

 

 

Von Leonie Frenner

Klasse 4b

Grundschule Flechtingen

 

Quelle:

https://www.geocaching.com/