Grund zur Freude für die Kids und Jugendlichen aus Reddeber
Reddeber bekommt einen Jugendclub
Die Frage eines Jugendclubs war in Reddeber bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht relevant. Nachdem die Jungen und Mädchen aber mit dem Wunsch eines eigenen Raumes auf den Ortschaftsrat zugegangen sind, hat sich dieser dazu bereit erklärt, sich dem Projekt anzunehmen. Anfang Oktober 2021 ging die Jugend auf den Ortschaftsrat zu, woraufhin es am 21.10.2021 zu einem gemeinsamen Treffen kam. Wünsche und Bedingungen wurden geklärt. Zum Beispiel, was für einen Raum sie sich vorstellen können oder was vorhanden sein soll. Die Ideen wurden weitergetragen und ein Gesprächstermin mit allen beteiligten Institutionen vereinbart, so Karsten Lübbecke-Salaske. Die Stadt war bereit, den Vorschlag zu unterstützen und es kam die Idee, das Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen. Jedoch gibt es auch Probleme, die mit dieser Örtlichkeit auftreten, denn das Dorfgemeinschaftshaus wird auch von anderen Vereinen genutzt und privat vermietet. Ein optimaler Ort war also noch nicht gefunden. Dem Ortschaftsrat wurde aber zugesagt, das Außengelände des Dorfgemeinschaftshauses nutzen zu können. So fasste der Gedanke, einen Bauwagen oder einen Container zu nutzen, langsam Fuß. Allerdings stellte sich nun die Frage, woher man ein geeignetes Objekt herbekommt, welches noch dazu kostengünstig ist. Die Stadt war bereit alle notwendigen Dinge, wie zum Beispiel einen Stromanschluss beantragen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen.

Bauwagen auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses. Bild: Karsten Lübbecke-Salaske
Der Bauwagen jedoch sollte aufgrund der aktuellen Situation in Eigenleistung angeschafft werden. Also begann die Suche nach einem geeigneten Objekt. Karsten Lübbecke-Salaske klemmte sich ans Telefon und landete bei einem alten Schulfreund. Dieser meinte, dass er sich mal umhören müsse, aber schon nach zwei Wochen kam ein erstes Bild. Etwas später stand ein Besichtigungstermin und die mögliche Verhandlung um den Erwerb des Wagens in Sorge an. Mit der Unterstützung freiwilliger Helfer wurde der Bauwagen Mitte März mit großem Aufzug nach Reddeber gebracht und auf die Fläche neben dem Dorfgemeinschaftshaus gestellt. „Es war eine schwierige Aufgabe den Bauwagen nach Reddeber zu bringen und hat uns alle etwas beunruhigt, aber wir sind froh, dass letztendlich doch alles gut gegangen ist.“, sagt Lif Salaske, der live bei dem Transport dabei gewesen ist. Nun zählt die Unterstützung von Eltern und Kindern, denn es soll eine gemeinsame Aufräumaktion stattfinden. Dabei soll
aufgeräumt, gestrichen und repariert werden. Die gemeinsame Aktion soll nicht nur der Instandhaltung dienen, nein sie soll auch den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Kinder und Jugendlichen stärken und festigen.
Von Swantje Salaske
Klasse: 8d
Gymnasium Stadtfeld Wernigerode