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Ich sehe was, was du nicht siehst

Was heißt das? Wie ist das? Blind zu sein und trotzdem das Leben meistern, dies wollten wir in unserem Projekt erforschen.

Viele Menschen haben Berührungsängste mit Blinden und Sehschwachen. Auch uns, den Schülern der 6. Klasse der Förderschule in Güterglück, ging es so. Wir wussten nichts. Also auf und das Leben eines Blinden erforschen. Wie lesen blinde Menschen? Wie kaufen sie ein? Woher wissen sie, dass die Ampel rot ist? Mit diesen und weiteren Fragen gingen wir gespannt in unser Projekt. Die Braille-Schrift zu lernen war für uns eine große Herausforderung. Mit unserem Namen haben wir angefangen, wir haben uns kleine Briefe geschrieben und zum Schluss konnten wir sogar kleine Bilder, in Papier gestanzt, erraten. In vielen Gesprächen lernten wir auch, wie wir uns Behinderten gegenüber verhalten, um uns und ihnen die Angst vor dem alltäglichen Leben zu nehmen. Wir selbst lernen an einer Förderschule. Das Lernen fällt uns nicht so leicht wie anderen. Aber mit diesem Projekt haben wir uns gestärkt und wollen allen Menschen sagen: „Ich bin anders – na und!“

Von Fernanda Budak, Tobias Voigt, Tobias Krüger und Jerry-Lee Dressel, Klasse 6, Förderschule „H. E. Stötzner“, Güterglück

Tobys Name in Braille- Schrift

Tobys Name in Braille- Schrift | Foto: FS „H. E. Stötzner“

Schmaz Artikel 1

| FS „H. E. Stötzner“