,,Ich trage mein Schweißband immer am linken Oberarm“
Der 21-jährige Handballspieler Lukas Mertens, der beim SC Magdeburg unter Vertrag steht und mit der Rückennummer 22 auf das Spielfeld läuft, nahm sich am 15.03.2018 vor dem Training etwas Zeit und ich konnte ihm einige Fragen stellen.
Lukas Mertens, der ursprünglich aus Wilhemshaven kommt und dort auch ein Gymnasium besuchte, studiert heute Sportwissenschaften in Magdeburg als sein zweites Standbein. Wie er selbst sagte, ist es sehr schwer das Studium in seinem Trainingsplan beim SCM unterzukriegen.
Der Tag beginnt morgens um sieben Uhr, dort haben sie dann im Laufe des Vormittags ihr erstes Training, was oft aus Krafttraining besteht. Danach ist Mittagspause und nachmittags gegen halb vier steht dann das zweite Training an, was meist mit der kompletten Mannschaft stattfindet. Vor um sieben verlassen sie ihre Trainingshalle also nicht.
Ein weiterer Punkt, auf den ich in unserem Gespräch einging, war das Thema Fast Food. Wie sich herausstellte, geht er mit diesen Thema sehr locker um. ,, Klar essen wir auch mal einen Döner, aber eine ausgewogene und gesunde Ernährung muss man immer im Hinterkopf behalten“, sagte er. Eigentlich logisch, wenn man so einen Leistungssport auf Profiebene betreibt. Außerdem interessierte mich, ob es irgendwelche Rituale gibt, die er vor dem Training oder Spiel macht. Nach kurzem Überlegen sagte er : ,,Ja, ich ziehe mir immer zu erst den linken Schuh an und dann den rechten. Außerdem trage ich mein Schweißband immer am linken Oberarm, aber warum, kann ich dir nicht sagen“.
In unserem Gespräch machte er einen sehr lockeren und humorvollen Eindruck und kam sehr sympathisch rüber. Nach dem Gespräch schaute ich mir noch das Training an, wobei nochmal klar wurde, dass die Jungs vom SCM Leistungssport betreiben und Handball nicht nur aufs Tor zu laufen und treffen bedeutet, sondern einiges mehr.
Von Paula Drechsler, Klasse 8-4, Börde-Gymnasium Wanzleben