Zum Inhalt springen

Interview zur Lage der Gastronomie in Corona-Zeiten

Ich bin Lisa Stieglitz und gehe in die 4.Klasse der Grundschule „Ludwig Schneider“ in Schönebeck. Ich möchte ein Interview mit Robin Reß, einem Schönebecker Hotelfachmann, zur Lage der Gastronomie in Corona-Zeiten führen.

Lisa Stieglitz: Wie läuft es zur Zeit in der Gastronomie?

Robin Reß: Die Lage im Moment ist das wir in unserem Hotel nur Geschäftsreisende aufnehmen dürfen und unser Hotelrestaurant ist zum größten Teil geschlossen. Wir bieten den Gästen die momentan bei uns übernachten die Möglichkeit bei uns zu frühstücken und sich abends Speisen auf das Zimmer zu bestellen. Aus diesem Grund befinden sich auch alle Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Lisa Stieglitz: Sind die Besucherzahlen viel weniger geworden?

Robin Reß: Da wir nur Geschäftsreisende beherbergen dürfen, fallen alle anderen Reservierungen und Gäste weg. Was schon bedeutet das es um einiges weniger Gäste sind.

Lisa Stieglitz: Was hat sich an Ihrer Arbeit verändert?

Robin Reß: Neu ist natürlich das Arbeiten mit Maske und die verschärften Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel das mehrmals tägliche desinfizieren aller Oberflächen. Aber auch die Gäste sind rücksichtsvoller geworden und halten auch die Abstandsregeln ein.

Lisa Stieglitz: Wie finden Sie die Maßnahmen, die bis jetzt getroffen wurden?

Robin Reß: Die Lockdown Maßnahmen finde ich, waren gerechtfertigt gegen die Pandemie, leider wurde das ganze zu früh gelockert, so das die hohen Fallzahlen Ende letzten Jahres zur Schließung der Gastronomie geführt haben, welche bis jetzt noch anhält. Ich bin der Meinung man hätte den Lockdown gleich vom 1.Dezember bis 1.März laufen lassen sollen. Dann hätten wir wahrscheinlich nicht noch eine 3.Welle zu befürchten und man hätte alles in kleinen Schritten wieder öffnen können.

Lisa Stieglitz: Was war für Sie persönlich negativ und was war positiv an der Pandemie?

Robin Reß: Negativ waren natürlich die großen finanziellen Einbußen durch die Kurzarbeit und die Einschränkungen der persönlichen Freiheiten. Positiv war es hingegen mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.

Lisa Stieglitz: Vielen Dank für Ihre Zeit und dieses Gespräch.

Von Lisa Stieglitz
Klasse: 4b
Grundschule „Ludwig Schneider“ Schönebeck