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Leichenschau zur Beweissicherung

Achtklässlerin offenbart Vorliebe für Arbeit mit Leichen.

Wir, die Redakteure des SchmaZ-Projekts, hatten die Möglichkeit die Schülerin Johanna Schmidt vom Börde-Gymnasium-Wanzleben am 13.3.2018 bezüglich ihrer beruflichen Zukunft zu befragen. Johanna äußerte den Wunsch, nach ihrer schulischen Ausbildung, einen beruflichen Weg als Gerichtsmedizinerin oder auch Pathologin einzuschlagen. Bei diesem Beruf möchte sich Johanna vor allem auf die Arbeit mit Toten spezialisieren. Leute, die diesen Beruf ausüben, sind dafür zuständig, Beweise anhand von Hämatomen, Gewebeproben von Leichen, zu sichern und zu präsentieren.

Auf die Frage, warum Johanna diesen Beruf für den Beruf hält, den sie ein Leben lang ausführen möchte, antwortete sie, dass sie den Innenraum der Leichen sowie deren Todesursachen und deren Auswirkungen, sehr interessieren. Außerdem meinte sie, dass sie mit der Durchführung dieser Tätigkeit eine gewisse Freude verbindet.

Doch sie stellte auch klar, dass der Faktor des Verdiensts, der maximal bei neuntausend Euro monatlich liegt, für sie auch eine Rolle spielte.
Johanna würde das Studium, welches laut ihrer Aussage sehr viel Disziplin erfordere, sehr gern in Magdeburg vollziehen, da sie Magdeburg als eine sehr wissenschaftliche Stadt einschätzt. Doch Johanna zweifelt auch an sich. Da sie davon ausgeht, dass ihre aktuelle schulische Leistung, ein Medizinstudium nicht hergebe und setzte mit der Aussage: „Das schaff ich eh nicht“, ein klares Statement zu ihrer Situation. Doch Johanna interessiert die Medizin, deswegen findet sie es sehr praktisch, dass das Medizinstudium, welches die ersten 6 Jahre des Studiums fülle, auch andere Türen in der Berufswelt öffne und mehrere andere Möglichkeiten in der Medizin böte.

Doch egal in welchen Bereich der Medizin, Johanna stellt klar, dass sie den zum Teil schauderhaften Arbeitsalltag auf jeden Fall von ihrem Privatleben trennen würde, da für sie gilt: „Arbeit ist Arbeit und Privatleben ist Privatleben“.

 

Von Moritz Koch, Klasse 8-4, Börde-Gymnasium Wanzleben

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