Nachhaltig leben trotz der Corona-Krise
Trotz Masken, Plastikflaschen der Desinfektionsmittel und ständigem Händewaschen auf die Umwelt achten und Nachhaltig leben. Ist das überhaupt möglich?
Das Coronavirus gibt es seit über einem Jahr in Deutschland. Vieles ist geschlossen, wie Geschäfte, Schulen und Kitas, und die Maske ist ein ständiger Begleiter geworden. Für das nachhaltige Leben heißt das, mehr Müll durch den Plastikverbrauch der Masken und vielen zusätzlichen Plastikartikeln, sowie mehr Wasserverbrauch durch ständiges Händewaschen. Auch in der Wirtschaft ist Nachhaltigkeit durch die Corona-Pandemie nur schwer möglich und stellt eine Herausforderung dar. Dennoch hat das Bundeskabinett am 10. März 2021 beschlossen die Agenda 2030, die 17 Globalen Ziele der Nation für eine nachhaltige Entwicklung, weiterzuverfolgen. Auch die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich daran. Diese Ziele richten sich zum einem gegen Armut und Hunger, sowie für eine gute Bildung und gute Lebensqualitäten. Zudem wollen sie nachhaltige Gemeinden und Städte fördern.
„Nachhaltigkeit und Klima haben auch nach 8 Monaten Corona nicht an Bedeutung verloren“, dies lässt sich in der Utopia-Studie aus Oktober letzten Jahres zeigen. Mehr als 1200 Personen haben an der Umfrage teilgenommen. 68 Prozent der Befragten geben an, dass sie trotz der Corona-Pandemie weiterhin auf ihr Konsumverhalten achten und weiterhin nachhaltig Leben. Circa 20 Prozent geben an sogar besser und konsequenter nachhaltig zu leben. Nur 10 Prozent müssen aufgrund der Corona-Pandemie auf das Geld achten und können so weniger nachhaltige Produkte erwerben.

Täglicher Plastikverbrauch eines Haushalts durch die Corona-Pandemie. Foto: Nora Rölke
Allgemein finden immer mehr Verbraucher Nachhaltigkeit wichtig und achten auf ihren Konsum. So auch Jugendliche und junge Erwachsene, für die dies oftmals eine hohe Priorität hat. Dennoch ist es bei ihnen häufig nicht möglich, zum einem aufgrund des Geldes, aber auch hinsichtlich auf die anderen Interessen die oft Vorrang haben. Freizeit, Ausbildung, Entspannung, aber auch durch Gruppenzwang lassen sich Jugendliche oft zum Konsumwahn mitreißen.
Vieles macht das Coronavirus schwieriger. Dennoch kann man mit Ausnahmen und Hindernissen, wie den Plastikverbrauch durch Masken, weiterhin sehr gut nachhaltig leben.
Von Nora Rölke
Klasse: 8a
„Europaschule“ Gymnasium Gommern
Quellen:
· https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/nachhaltigkeitsstrategie-2021- 1873560
· https://utopia.de/utopia-insights/utopia-studie-nachhaltigkeit-hat-trotz-corona- weiter-top-prioritaet-bei-konsumenten/
· https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM- Daten/2020-05/corona/nachhaltigkeit-trotz-corona
· https://www.bmu.de/