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Reparierter Kaffee?

Das Repair-Cafe erreicht Wernigerode.

Am 18.3 ist es wieder soweit. Das Repair-Cafe findet wieder mal in Wernigerode statt. Doch was ist eigentlich das Repair-Cafe. Um das und vieles mehr herauszufinden, interviewte Paul Sundt die initiatorin Jeanette Israel-Schart.

,,Das Repair-Cafe ist eine öffentliche Veranstaltungsreihe, bei der ehrenamtliche Helfer defekte Geräte reparieren. Bei großem Ansturm verkürzen Kaffee und selbstgemachter Kuchen die Wartezeit“.

Paul: Woher nehmen sie die Idee für das Repair-Cafe?
Jeanette: Ehrlich gesagt ist es nicht meine Idee, denn 2009 fand das erste in Holland statt. Es verbreitete sich seit dem sehr schnell. Unter anderem gibt es in Deutschland mittlerweile über 1000. Doch im Harzer-Raum war dieses noch nicht verbreitet. Das nahm die nachhaltige ,,Hochschule Harz“ zum Anlass im Mai 2016 erstmalig das Repair-Cafe Wernigerode zu eröffnen.

Wer sind die Besucher und wie viele kommen?
Im Schnitt kommen 30-40 Besucher pro Veranstaltung, wobei alle Altersklassen vertreten sind. Aber auch Interessierte ohne defekte Geräte sind willkommen.

Auf die Frage was für Geräte gebraucht werden erfahren wir folgendes:
Bisher inspizierten wir über 400 überwiegend elektrische Geräte. Am häufigsten verteten sind Kaffeemaschinen (weshalb das ganze wahrscheinlich auch Repair-Cafe heißt; Anm. d. Autoren), Radios, Lampen, und Laptops. Davon konnten 208 Besucher ihr Gerät funktionstüchtig wieder mit nach Hause nehmen. Bei weiteren Geräten fehlten Ersatzteile.

Wer hilft eigentlich mit beim Repair-Cafe?
Zum Anfang waren wir vier Mitarbeiter und Studenten, aber schnell erhielten wir auch Unterstützung von engagierten Bürgern die uns ehrenamtlich unterstützten. Das Werkzeug wird entweder privat mitgebracht oder aus der Spendenkasse finanziert.

Danke für das Gespräch.

 

Von Paul Sundt, Klasse 8d,  Gymnasium Stadtfeld Wernigerode

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