Social Media – Suchtfaktor
Sind durch die Covid-19 Pandemie mehr Kinder und Jugendliche von der Social-Media-Sucht betroffen? Diese Frage stellen sich viele Wissenschaftler und wahrscheinlich auch die Eltern der Kinder. Was bedeutet eigentlich Social-Media-Sucht und wird es irgendwann zu einem großen Problem?
Was ist eine Social-Media-Sucht?
Jugendliche verbringen ihre meiste Zeit auf WhatsApp und YouTube und sind dort jederzeit erreichbar. Das bedeutet sie sind immer auf sozialen Medien und beschäftigen sich mit unwichtigen Sachen, um sich von ihren Problemen abzulenken. So können aus ein paar Minuten mehrere Stunden werden.
Was macht Corona mit den Jugendlichen?
Eine Studie besagt, dass Kinder und Jugendliche in der Coronakrise so viel Zeit auf sozialen Medien verbringen, wie noch nie. Weihnachten 2020 wurden viele Kinder und Jugendliche mit Handys und Konsolen beschenkt.
Dadurch, dass Distanzunterricht stattfindet und die Eltern arbeiten gehen, sind die Kinder allein und nehmen sich viel Zeit zum Zocken. Es kann keiner mehr darauf achten, wie lang man an den Handys und Konsolen sitzt. Auch wenn sie eigentlich Schule machen müssen, verbringen sie ihre Zeit doch eher auf den sozialen Medien. Die Zeit auf sozialen Medien. Die Nutzungszeiten von sozialen Medien, ist im 1. Lockdown (2020) um 75% gestiegen. 50% der Eltern geben laut einer Studie an, dass sie ihren Kindern keine zeitliche Begrenzung für soziale Medien erteilen. Wegzudenken ist Social Media heutzutage jedenfalls nicht. Zum kommunizieren nutzen Kinder und Jugendliche meist nur noch WhatsApp und Co. Bei einer Umfrage verbringen 85% der Befragten jeden Tag auf Social Media und 8% 5 bis 6 Tage in der Woche. Alle 16-17-Jährigen nutzen fast jeden Tag soziale Medien. Dort verbringen sie mehr Zeit dort als Jüngere. Soziale Medien werden durchschnittlich 3 Stunden am Tag verwendet. Jungen verbringen weniger Zeit auf Social Media als Mädchen. Man sieht, dass auch langsam Kinder mit 4-7 Jahren viel an den Handys und/oder Laptops sitzen und sogar dadurch gebildet werden.
Nutzung der sozialen Medien- Zahlen (Kinder und Jugendliche) WhatsApp wird mit 66% am meisten genutzt, gefolgt von Instagram mit 14%. Snapchat ist auf dem dritten Platz mit 9% und Facebook mit 2% auf dem 4. Platz. Auf dem Platz mit 1% liegt Google+. Auswirkungen von sozialen Medien Kinder haben deswegen Streit mit ihren Eltern und rund ein Viertel der Kinder haben zu wenig Schlaf.
Von Lisa Howald
Klasse: 8
Jeetzeschule in Salzwedel
Quellen: www.profiling-institut.de, www.dak.de, www.br.de