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Tierheime verzweifeln

Mal zum „Probieren“ einen Hund kaufen dieser Trend hat leider zugenommen – ob im Internet, beim Züchter um die Ecke oder bei den Nachbarn im Ausland.

Viele Menschen haben in der Corona-Krise mehr Zeit oder befinden sich im Homeoffice. Zum Zeitvertreiben oder gegen die Einsamkeit bestellen sie sich  im Internet oder aus dem Ausland Haustiere. Sie denken jedoch nicht daran, dass die vermittelten Tiere teilweise aus schwierigen Verhältnissen kommen und aggressiv sind. Viele neue Besitzer kommen leider nicht mit den rassentypischen Eigenschaften klar. So brauchen beispielsweise einige Vierbeiner sehr viel Auslauf.

Pfleger gehen an ihre Grenzen. Viele Menschen wollen ihre Tiere wieder im  Tierheim  abgeben. Doch da gibt es ein Problem, denn mittlerweile sind viele Tierheime voll und können keine Tiere mehr aufnehmen. Beim Tierheim in Rendsburg zum Beispiel meldet sich täglich jemand, der seinen Hund wieder abgeben möchte. In Lübeck sind es sogar inzwischen bis zu fünf Anfragen pro Tag.

Man sollte sich gut informieren und im Vorwege viel mit dem Thema auseinandersetzen, denn die Anschaffung eines Tieres will gut überlegt sein. Schließlich hat man die Verantwortung auch noch nach der Corona-Krise.

Von Hannah Schinkel
Klasse: 4
Grundschule „Friedrich Loose“

 

Quelle: NDR Nachrichten – Schleswig-Holstein