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Vom Krieg geflohen und gleich wieder zur Schule?

Ukrainische Kinder und Jugendliche sind geflohen und besuchen 2 Wochen später schon Schulen in Deutschland. Aufgrund des Krieges zwischen der Ukraine und Russland sind viele Leute geflohen. Darunter auch Kinder und Jugendliche, die in der Ukraine vor dem Krieg noch ganz normal zur Schule gegangen sind. Doch nun sind sie in fremden Ländern und verstehen die Sprache nicht – wie sollen sie dann zur Schule gehen und wirklich was lernen? In Deutschland besteht für jedes Kind die Schulpflicht, doch wie sieht es mit geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine aus? Sobald die Kinder und Jugendliche eine bestätigte Aufenthaltserlaubnis haben (die sie bei den örtlichen Behörden beantragen mussten), müssen sie zur Schule gehen. Doch viele der Kinder und Jugendlichen sprechen kein Deutsch und müssen dies erst lernen, doch wie soll es dann in deutschen Schulen mit dem lernen klappen? Meistens ist das einzige Mittel der Wahl, in anderen Sprachen zu kommunizieren, wenn man Glück hat, sprechen die Lehrer oder sogar Schüler ukrainisch/russisch und können sich so verständigen, doch das ist nur ganz vereinzelt so. Meistens wird in der englischen Sprache kommuniziert, doch auch diese Sprache sprechen auch viele Lehrkräfte nicht besonders gut, und die geflüchteten Kinder kommen mit ihrem Schulenglisch meistens auch nicht besonders weit, öfter müssen Mitschüler Aufgabenstellung oder Hausaufgaben übersetzen, was in der Mathematik nicht das größte Problem ist, in Geschichte mit Informationstexten hingegen schon. Aktuell wird sich im Kultusministerium die Frage gestellt, ob geflüchtete Kinder und Jugendliche in sogenannte „Integrationsklassen“ kommen oder doch lieber in kleinen extra Lerngruppen unterrichtet werden sollten. Für die zuletzt genannten Lerngruppen gibt es vor allem an kleinen Schulen und aufgrund des Lehrermangels kaum Lehrer, die diese wenigen Schüler dann unterrichten können. Zudem stellt sich dann die Frage, wie sie den Lernrückstand in vielen Fächern aufholen sollen? All dies wird gerade im Kultusministerium extrem diskutiert. Doch die Zeit, die vergeht, brauchen die Schüler um zu lernen. Darum sollte im Sinne aller geflüchteten Kinder bald eine Lösung zu finden sein.

Von Hannah Altenkirch

Klasse: 8c

„Europaschule“ Gymnasium Gommern

Quellenangabe: 

Spiegel, ZDF, Sueddeutsche, WDR